1915 brachte der Erste Weltkrieg rund 30.000 muslimische Kriegsgefangene in zwei Lager bei Berlin: Wünsdorf und Zossen. Für diese Gefangenen ließ der Kaiser die erste Moschee auf deutschem Boden bauen, aus Holz. Rund 10 Jahre später war der Holzbau so baufällig, dass er abgerissen werden musste.
Als Ersatz wurde von der Berliner Ahmadiya-Gemeinde zwischen 1924-1928 die Moschee in Berlin Wilmersdorf errichtet. Ein stolzer Kuppelbau mit 2 Minaretten, architektonisch dem Taj Mahal in Indien nachempfunden. Deutschlands älteste, bis heute erhaltene und genutzte Moschee.
Redaktion: Ronald Feisel