"Apollo 17" blieb der letzte Flug im ehrgeizigsten Weltraumprogramm aller Zeiten. Bereits 1970 hatte der US-Kongress die Mittel für alle weiteren Apollo-Missionen gestrichen. Im Wettlauf der Systeme war wiederholt der Beweis erbracht, dass die USA in der Lage waren, auf dem Erdbegleiter zu landen und ihre Crews wieder nach Hause zu holen.
Das anfangs immense Interesse der Weltöffentlichkeit war merklich abgekühlt und der wissenschaftliche Wert der Flüge schien im Vergleich zu den gigantischen Kosten arg überschaubar.
Doch gerade weil es die letzte Mondmission war, hatte "Apollo 17" ein vollgepacktes wissenschaftliches Programm zu absolvieren, und erstmals war einer wirklich qualifiziert für den Job: ein Wissenschafts-Astronaut.
Bis dahin waren die allermeisten Astronauten Militär-Piloten, so auch Kommandant Eugene Cernan. Sein Begleiter Harrison Schmitt aber hatte in Geologie promoviert.
Redaktion: Michael Rüger