Dann kommt "Unser Star für Oslo": Lena Meyer-Landrut, 19, leicht überdrehte Schülerin aus Hannover steht - oder besser: zappelt - auf der Bühne des von Stefan Raab inszenierten Vorentscheidscastings und transportiert mit ihrem Siegertitel "Satellite" irgendetwas, das die Deutschen wieder ins ESC-Fieber stürzt: ein deutscher ESC-Beitrag, der auf Platz 1 der Charts landet? Allein das gab es schon länger nicht.
Beim internationalen Finale am 29. Mai wird die Überraschung dann zur Sensation: "Germany: 12 points!" - den Ruf hört man an diesem Abend oft, auch Europa fliegt auf "lovely Lena". Lena Meyer-Landrut siegt, das perfekte Ende eines Pop-Märchens. Doch der neue Eurostar überrascht schon am nächsten Morgen gleich wieder und kündigt an, im kommenden Jahr noch einmal anzutreten.
Wunder gibt es immer wieder - aber gleich zwei Mal? Am Ende steht Platz 10, es bleibt bei einem Sieg.
Redaktion: Ronald Feisel