Mit Mitte 20 kehrte er zurück aus dem Großstadtlabor in seine Heimat: in ein kleines Dorf auf der Insel Shikoku im Süden Japans, wo die Hänge gesäumt mit Orangenbäumen und die Täler geflutet mit Reis waren. In einer einfachen Berghütte ohne Strom ließ er sich nieder, entwickelte und lehrte seine Methode der "natürlichen Landwirtschaft".
Ob Kunstdünger, Kompost, Herbizide, Unkrautjäten oder Pflügen - auf all das verzichtete Masanobu Fukuoka und konnte dennoch reichlich ernten. Sein Erfahrungsschatz war gefragt - bei armen Kleinbauern in Somalia und Indien, in alternativen Kommunen in Nordamerika und Europa, nur nicht in Japan.
Seine Bücher zählen inzwischen zu den Standardwerken der Permakultur. Doch was ist aus seinen Feldern und Visionen geworden?
Redaktion: Michael Rüger