"Kein Tag ohne Suche" war ihr Motto, nachdem die junge Malerin in Weimar beschlossen hatte, sich der Bauhaus-Avantgarde anzuschließen. Sie entwarf Lampen, Aschenbecher, Tintenfässer und sogar ein Tischkehrblech.
Dabei musste die hochbegabte Gestalterin kämpfen, damit sie überhaupt in der Metallwerkstatt zugelassen wurde: Frauen sollten sich im Bauhaus mit textilen Arbeiten beschäftigen.
Im Dritten Reich hatte die Designerin kaum noch Möglichkeiten zu arbeiten, und auch in der DDR, in der sie später lebte, war ihr Stil nicht gefragt. Sie starb 1983, ohne je die Anerkennung zu erfahren, die ihrem Werk gebührt.
Redaktion: Hildegard Schulte