Dort ließ sich die fast Vierzigjährige noch einmal von Punkten und Strichen faszinieren. Von Trapezen und Schlangenlinien, von Dreiecken und Quadraten, von gegenständlichen und abstrakten Zeichnungen. Nicht in alten Papieren war all das zu finden, sondern auf dem kargen peruanischen Boden.
Waren es Versuche, mit Sonne, Mond und Sternen Kontakt aufzunehmen? War es ein Kalender, der sich am Firmament orientierte? Den Geheimnissen der Linien von Nasca widmete sich Maria Reiche immer wieder.
In der Wüste das Bilderbuch einer untergegangenen Kultur zu entziffern, das machte sie zum Projekt ihres Lebens.
Redaktion: Hildegard Schulte