München wurde ihr zeitweise zur zweiten Heimat. Ihre Stimme, so lyrisch und rein, eignete sich auch bestens für das Lied, doch ihre größte internationale Aufmerksamkeit erreichte sie, als Star-Dirigent Carlos Kleiber sie zu einer Platten-Produktion von Wagners "Tristan und Isolde" überredete.
Price war klug genug, diese Partie nie live auf der Bühne zu singen, weil sie meinte, es wäre ihrer Stimme nicht förderlich. Ihre endlos weiten Linien, ihr strahlender, jubelnder Ton waren ihr musikalisches Markenzeichen.
Nach Ende ihrer Karriere widmete sie sich dem Kochen und der Hundezucht.
Redaktion: Hildegard Schulte