Fast ein Vierteljahrhundert sind die Polos unterwegs, siebzehn Jahre davon verbringen sie in China und unterhalten enge Kontakte zum Kaiserhof.
Zurück in Venedig kommt es zum Krieg zwischen Genua und der Lagunenstadt; Marco Polo wird als Kommandant einer Galeere gefangen genommen und landet im Kerker. Dort soll er gemeinsam mit dem Schriftsteller Rustichello seine unglaublichen Reisegeschichten aufgeschrieben haben, "Die Wunder der Welt."
Ob die Geschichten wahr sind und ob Marco Polo wirklich in China war, darüber stritten sich jahrzehntelang die Wissenschaftler. Sinologen entkräften nun diese Vorwürfe.
Schon Marco Polo selbst musste sich rechtfertigen: Auf dem Sterbebett sollen ihn seine Freunde gebeten haben, die Wahrheit zu sagen. Marco Polo antwortete nur: "Ich habe noch nicht einmal die Hälfte meiner Geschichten erzählt!"
Redaktion: Andrea Kath