Mit der "Lustigen Witwe" erzielte er schon im Jahr 1905 seinen Durchbruch. Diese Operette wurde weltweit ein echter Dauerbrenner: Auch in Frankreich und im englischen Sprachraum brach sie alle Aufführungsrekorde.
Ab 1922 war der Tenor Richard Tauber das Aushängeschild seiner Operetten: Ein "Tauberlied", bei dem der Sänger allein auf der Bühne stand, gehörte seitdem zu jedem neuen Werk.
Lehár instrumentierte seine Partituren stets sehr gediegen, doch die Anerkennung der Opernwelt blieb versagt. Aus diesem Kreis war nur Giacomo Puccini mit ihm befreundet.
Lehárs letzte große Uraufführung war 1934 die Operette "Giuditta" in Wien.
Redaktion: Hildegard Schulte