Die große Weltumseglung zur Vervollständigung der vom legendären James Cook erstellten Karten und zur friedlichen Kontaktaufnahme mit fremden Völkern hatte kurz vor ihrem Abschluss gestanden, als die Schiffe im Sturm auf einem Korallenriff vor der Insel Vanikoro strandeten. Doch das wurde in Frankreich trotz aufwendiger Such-Expeditionen erst fast vier Jahrzehnte später bekannt.
Bis in unsere Tage nährt dieser Schiffbruch eine der großen Legenden der Seefahrt, denn seit 30 Jahren haben spannende archäologische Ausgrabungen über 1000 Gegenstände am Festland und unter Wasser gefördert. Sogar das gut erhaltene Skelett eines Mannes, des "Unbekannten von Vanikoro". Er wurde letztes Jahr in der Nähe des Kais, von dem sein Schiff gestartet war, in der Burg von Brest beigesetzt.
Redaktion: Michael Rüger