Ausgestellt wurden zunächst nur die Gemälde aus der Sammlung der Hamburger Handelskammer, die bis dahin in der Neuen Börse gezeigt worden waren. Ein Museumsdirektor wurde erst 1886 mit Alfred Lichtwark eingesetzt. Er gab der Kunsthalle mit kluger Ankaufspolitik und der Vergabe von Aufträgen ihr Profil.
So gehören heute zentrale Werke von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolf Menzel und Max Liebermann zu den Beständen.
Kennzeichen der wechselvollen Museums-Geschichte ist die strukturelle Unterfinanzierung. Die Hamburger Kunsthalle verfügt über weit weniger öffentliche Gelder als vergleichbare Häuser in Städten wie Frankfurt oder München. So fehlt es mitunter an Glanz und damit auch an Publikum.
Redaktion: Hildegard Schulte