Zwei Jahre lang hatten die Konferenzteilnehmer aus 35 Staaten miteinander debattiert, darunter die Vertreter aus sieben Ländern des Warschauer-Paktes und 15 Nato-Staaten. Auch die USA und Kanada durften teilnehmen - auf Druck der Europäischen Gemeinschaft und zum Verdruss der Mitglieder des Warschauer Paktes. Am Ende stand ein politischer Meilenstein, der in den Zeiten des Kalten Krieges in Europa für mehr Sicherheit sorgte und letztlich dabei half, den Ost-West-Konflikt zu beenden.
Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik nahmen damals in Helsinki gleichberechtigt an der Konferenz teil. Für das SED-Regime war die KSZE-Schlussakte auch ein wichtiger Schritt hin zur internationalen Anerkennung.
Redaktion: Ronald Feisel