Die Kolonien wurden als Absatzmärkte und Rohstofflieferanten gepriesen, als Siedlungsgebiet für deutsche Auswanderer und als Regionen, in denen man die deutsche Lebensweise verbreiten konnte.
Tatsächlich wurde keines dieser Ziele erreicht. Der Handel mit den Kolonien blieb minimal, private Kaufleute profitierten, der Staat zahlte immer nur drauf. Auswanderer gingen lieber in die USA, und viele Kriege in den Kolonien bewiesen den Einheimischen vor allem eines: dass die deutschen Waffen überlegen waren.
Redaktion: Michael Rüger