Für den am 13. November 1312 geborenen König ging es um die Souveränität des englischen Besitzes auf dem Kontinent, seine Herrschaft über Schottland und die Überwindung der Opposition des Adels. Diese Probleme wechselten zwar in ihrer Dringlichkeit, spielten aber alle auch eine Rolle beim Hundertjährigen Krieg gegen Frankreich. Den hatte Eduard III. 1328 vom Zaum gebrochen, als er die französische Krone für sich reklamierte.
50 Jahre herrschte Eduard III. über England und galt wegen seines Mutes und seiner Stärke als einer der letzten Ritter. Allerdings war er es ironischerweise auch, der durch seinen Sieg in der Schlacht bei Crecy 1346 den allmählichen Niedergang des mittelalterlichen Ritterstandes einläutete.
Redaktion: Ronald Feisel