Mit vierzehn schon wurde er mit der gleichaltrigen Italienerin Katharina von Medici verheiratet, doch blieb die Ehe über zehn Jahre lang kinderlos. Praktischen Rat wusste schließlich der königliche Leibarzt Jean Fernel.
Heinrich sei nicht unfruchtbar, doch müsse er, der Hypospadie wegen, seiner Gattin "more ferarum" beiwohnen, das heißt übersetzt "nach Art der wilden Tiere".
In der Tat kamen danach "more ferarum" in vierzehn Jahren zehn Kinder hintereinander hergepurzelt. Dabei ist "more ferarum" keineswegs so wild, wie es klingt...
Redaktion: Ronald Feisel