Außerdem war ihm das katholische Lager gefährlich nahe gekommen. Der kaiserliche Feldherr Wallenstein hatte sich in Mecklenburg eingerichtet. Gustav Adolf konnte sich als Retter der Protestanten aufschwingen, als Löwe aus Mitternacht.
Er landete 1630 auf Usedom und begann, die katholischen Heere vor sich herzutreiben bis nach Bayern. Die katholische Seite griff als Reaktion wieder auf den zwischenzeitlich in Ungnade gefallenen Kriegsunternehmer Wallenstein zurück, und in Lützen bei Leipzig kam es zur Entscheidungsschlacht. Gustav Adolf, der selber mitkämpfte, fiel dort.
Die Lichtgestalt der Protestanten war tot, aber schwedische Söldner blieben noch bis zum Ende des Krieges in Deutschland, das Land behielt seine Rolle als Großmacht in Europa bis ins 18. Jahrhundert.
Redaktion: Ronald Feisel