Als das älteste von 17 Geschwistern wurde Friedrich Gottlieb Klopstock in Quedlinburg geboren. Er verehrte Luther, war Pietist und liebte die Bewegung. Sei es auf dem Eis, auf dem Pferd oder durch die Stimme, die das Wort bewegt. In seinem Lyriklabor experimentierte der Dichter mit Rhythmen und Versformen.
Mitte des 18. Jahrhunderts herrschte das barocke Gebot der starren Metrik, dem Klopstock eine Absage erteilte. Kurzerhand revolutionierte er die Poesie und wurde zum Wegbereiter für die Dichter der Deutsche Klassik und Romantik. Doch sein Stern sank schnell.
Nachdem seine Dichtung erst verspottet worden ist, geriet sie in Vergessenheit. Zu Unrecht.
Redaktion: Hildegard Schulte