Sie schleppt sich schwerverletzt weiter. Der Täter kehrt zurück. Attackiert sie erneut, vergewaltigt sie, beraubt sie. Als endlich jemand die Polizei anruft, ist es zu spät für Kitty. Sie stirbt auf dem Weg ins Krankenhaus.
38 Personen, so schreibt die New York Times zwei Wochen nach dem Verbrechen, hätten Teile des Angriffs gesehen oder beobachtet. Die Öffentlichkeit ist entsetzt.
Es beginnt eine Debatte über Gefühlskälte und das Weggucken und über den "Zuschauereffekt", das Genovese-Syndrom, bei dem jeder sich auf den anderen verlässt und selber nichts tut.
Redaktion: Hildegard Schulte