"Jakob der Lügner" hieß Jurek Beckers Roman. Er wurde fünf Jahre später von der DEFA ins Kino gebracht und als einziger Film der DDR für einen Auslands-Oscar nominiert. Nach der Übersiedlung in die BRD 1977 wird Jurek Beckers einem großen Fernsehpublikum bekannt: Für "Liebling Kreuzberg" schreibt er seinem Jugendfreund Manfred Krug die Rolle des engagiert-verschusselten Berliner Rechtsanwalts Liebling auf den Leib. Auch das ein Werk voll hintersinnigem Humor – denn der schien Jurek Becker immer das beste Mittel zu sein gegen die Zumutungen der Welt.
Redaktion: Hildegard Schulte