Julian Bream etablierte Gitarre und Laute als Konzert-Instrumente. Er spielte Werke von Johann Sebastian Bach und Heitor Villa-Lobos, transkribierte Klavierwerke von Isaac Albéniz und Enrique Granados. Mit dem Tenor Peter Pears gab er Liederabende mit englischer Renaissance-Musik.
1960 gründete er das "Julian Bream Consort", in dem er Laute spielte. Vor allem inspirierte er zeitgenössische Komponisten wie Benjamin Britten, Hans Werner Henze oder Toru Takemitsu, die für Julian Bream bedeutende Werke schrieben. Viele Schallplatten und Fernsehsendungen dokumentieren sein Schaffen.
Konzerte gibt er heute mit 85 Jahren nicht mehr: "Ich bin jetzt ein besserer Musiker als mit 70. Ich kann es nur nicht beweisen".
Redaktion: Michael Rüger