Joseph Schmidt, geboren in der damals österreichischen Bukowina, bezaubert mit seinem variantenreichen Gesang Millionen. Der kleine jüdische Tenor füllte weltweit die großen Konzerthallen der Zwanziger und Dreißiger Jahre.
Seine Bekanntheit als Star zahlreicher Berliner Rundfunkopern brachte ihn 1933 zum Film. Eine Karriere, die die Nationalsozialisten jäh beendeten.
Nach Jahren auf der Flucht starb Joseph Schmidt, 1942, nur wenige Wochen nachdem ihm die Einreise in die Schweiz endlich geglückt war. Ein Schicksal, das im Nachkriegsdeutschland verfilmt und sentimental betrauert wurde.
Redaktion: Michael Rüger