Das große Britische Empire, dessen Staatsbürgerschaft er 1886 erhielt, bildete auch den Erfahrungshintergrund für seine Literatur. Als Seemann erlebte er den Kolonialismus seiner Zeit, drang ein in – so der Titel eines seiner bekanntesten Romane – „Das Herz der Finsternis“: die dunkle Seite einer von anderen nur als exotisch und geheimnisvoll empfundenen fernen Welt.
Joseph Conrad starb 1924. Durch sein umfangreiches Werk – abgepresst auch den lebenslangen Auswirkungen eines schweren Fiebers, das er sich am Kongo zugezogen hatte – gilt er heute als einer der wichtigsten Schriftsteller Großbritanniens.
Redaktion Hildegard Schulte