Er wollte sich nicht in kleinkarierter Erforschung einzelner Ereignisse verlieren, sondern ein Gesamtbild der Geschichte zeichnen. Dabei erkannte er auch, dass jede Epoche ihren eigenen Blick auf die Vergangenheit hat - und dass die einzige Konstante der "duldende, strebende und handelnde Mensch ist, wie er immer war und sein wird".
Er interessierte sich mehr für Verlierer als für Sieger.
Als Kunsthistoriker machte er auf die Bedeutung der Renaissance als Zeitenwende aufmerksam und erkannte die - zu seiner Zeit kaum beachtete - Schönheit von Bauwerken, wie etwa des Kölner Doms.
Redaktion: Hildegard Schulte