Vor seiner Kamera standen die Großen und Schönen. Eine seiner bekanntesten Aufnahmen ist das Porträt Pablo Picassos, das den Maler mit Hut und hochgeschlagenem Kragen zeigt.
Irving Penns Porträts sind mitfühlend und schlicht. Er sagte einmal: "Wir suchen mit der Porträtfotografie immer etwas Tieferes in einer Person, während wir uns zugleich schmerzlich über die Grenzen unseres Mediums im Klaren sind: Wir können mit seiner Hilfe das Innere nur insoweit wiedergeben, wie es sich an der Oberfläche zeigt."
Neben seiner Arbeit als Mode- und Porträtfotograf, reiste Penn für die Vogue um die Welt, um sie durch seine Kamera zu verdichten. Penn, der Perfektionist, führte sogar ein transportables Studio mit. In der Welt unterwegs, fotografierte er auch Alltagsszenen, was neu war. Penn war seiner Zeit oft voraus.
Redaktion: Ronald Feisel