Als Wunderkind aufgewachsen in Turkmenistan, wurde er auf seinem abenteuerlichen Lebensweg zum ketzerischen Welterklärer, stellte er doch Aristoteles neben Mohammed, den Philosophen neben den Propheten.
Als Arzt wollte Ibn Sina den Körper heilen, als Philosoph die Seele. Seine Werke fassten das Wissen der Welt perfekt zusammen. So wurde er für die christlichen Gelehrten des Mittelalters zu einem Quell der Erleuchtung.
Für Fundamentalisten aber schon damals und bis heute ein eklatantes Ärgernis.
Redaktion: Michael Rüger