Am meisten profitieren davon Zuhälter, Bordellbetreiber, Immobilienbesitzer - aber auch der Staat durch hohe Steuereinnahmen. Den Prostituierten selbst bleibt wenig vom "großen Geld". Dazu werden sie noch immer verachtet, verfolgt, beschimpft.
Die Frauenbewegung macht sich seit Jahrzehnten stark für die Rechte von Prostituierten, für eine Legalisierung ihrer Tätigkeit mit Steuerpflicht und Sozialversicherung. Heute haben sie viel davon erreicht, aber vor 30 Jahren war vieles noch Vision. Damals trafen sich rund 30 Frauen in Berlin zum ersten nationalen Hurenkongress. Am 27. Oktober 1985 ging er zu Ende.
Redaktion: Hildegard Schulte