Doch die Schlacht im Hürtgenwald ist nahezu unbekannt. Das liegt auch daran, dass die Nazi-Propaganda sie nicht erwähnen wollte. Gefechte auf deutschem Boden wollte man Ende des Jahres 1944 nicht in der Deutschen Wochenschau zeigen.
Den Hürtgenwald ganz im Westen des Deutschen Reiches erreichten die Soldaten der US-Armee im September 1944. Noch erschöpft von den Einsätzen in Frankreich waren sie für eine Atempause auf Höhe des Westwalls dankbar. Darüber hinaus hatte der Vormarsch der GI’S zu Schwierigkeiten beim Nachschub gesorgt.
In der Zwischenzeit bauten deutsche Soldaten den Hürtgenwald zu einer explosiven Festung aus. Mit dem Beginn von "Operation Queen" am 16. November 1944 wollte die US-Armee die Initiative zurückgewinnen. Doch die Schlacht im Hürtgenwald sollte noch bis weit in den Februar 1945 andauern.
Redaktion: Ronald Feisel