Denn der aus Mähren stammende Hoffmann war nicht nur ein Hohepriester der Wiener Moderne, der dem Brüsseler Unternehmer Adolphe Stoclet ein luxuriös und "all inclusive" ausgestattetes Palais hinsetzte.
Hoffmann hatte als Mitgründer der "Wiener Werkstätte" auch eine Aufwertung des Designs für Alltagsgegenstände im Sinn, die sich der Bürger leisten konnte.
Daneben schuf er das Grabmal für Gustav Mahler, Haus und Garten der Villa Primavesi oder die österreichischen Pavillons auf der Kölner Werkbundausstellung und der Biennale in Venedig. Als letztes Mitglied der Wiener Secession starb Hoffmann 1956 mit 86 Jahren in Wien.
Redaktion: Hildegard Schulte