Das Buch weist viele Parallelen zum Leben der Autorin auf: Han Suyin entstammte der Ehe eines chinesischen Ingenieurs mit einer Belgierin und wandelte Zeit ihres Lebens zwischen den Welten Europa und Asien. Nach dem Tod ihres Ehemannes, eines Kuomingtang-Generals, der im Bürgerkrieg fiel, ging sie nach London, arbeitete während des Koreakriegs in Hongkong und Malaysia als Ärztin. Sie schrieb zahlreiche Bücher, in denen sie kulturelle und politische Konflikte zwischen Europa und Asien, aber auch die chinesische Innen- und Außenpolitik kommentierte.
Wenn Han Suyins Sichtweise heute auch heftig umstritten ist, so hat sie mit ihren Büchern das Bild Chinas in Europa während des kalten Krieges deutlich mitgeprägt.
Redaktion: Hildegard Schulte