Mehr als 300.000 Menschen starben, fast zwei Millionen Menschen wurden obdachlos, fast 4000 Schulen wurden zerstört, 30 Krankenhäuser fielen in sich zusammen. Im Oktober desselben Jahres brach in all dem Chaos und Elend auch noch eine Cholera-Epidemie aus.
Für Haiti im Westen der Insel Hispaniola ist der 12. Januar 2010 der schwärzeste Tag in seiner jüngeren Geschichte. Das ärmste Land der westlichen Hemisphäre stürzte dadurch noch tiefer ins Elend.
Bis heute leben noch rund 150.000 Menschen in Zeltlagern. Noch immer liegen weite Teile des Landes in Trümmern. Noch immer grassiert die Cholera im Land.
Redaktion: Ronald Feisel