Assad beendete die permanenten Unruhen im Land mit Hilfe der Armee und seines Geheimdienstes. Außenpolitisch setzte er auf die Sowjetunion und positionierte Syrien gegen Israel. Syrien wurde unter ihm zum Akteur im Nahen Osten.
Assads Armee marschierte im Libanon ein, viele der islamistischen Muslimbrüder im eigenen Land ließ er umbringen. Sein erstgeborener Sohn und vorgesehener Nachfolger starb bei einem Autounfall. Deshalb brachte der alte Assad seinen jüngeren Sohn Baschar als Nachfolger in Stellung.
Beim Tod des alten Assad im Jahr 2000 war Syrien eine Diktatur mit einer halbwegs stabilen Wirtschaft und gut ausgebildeten Menschen. Sein Sohn Baschar versuchte zunächst zaghafte Reformen, setzte dann während des arabischen Frühlings allerdings auf massive Gewalt und lässt heute seine eigene Zivilbevölkerung bombardieren.
Redaktion: Ronald Feisel