Genau das wollte der deutsche Sprachrat vor zehn Jahren herausfinden und hat uns alle nach unserer Meinung gefragt: Wir alle, die wir im In- oder Ausland deutsch sprechen, verstehen, radebrechen oder so achtsam und zärtlich umschmeicheln, wie es das Deutsche nach Ansicht des Sprachrats verdient hätte.
Denn dieser illustren Institution geht es qua Satzung um die "Förderung der Sprachkultur" und um die "Sensibilisierung des Sprachbewusstseins". Der Gewinner des Wettbewerbs: das Wort "Habseligkeiten" - noch vor der „Geborgenheit“ und der "Rhabarbermarmelade".
Führt es doch das höchst weltliche Haben, den irdischen Besitz, mit der auf Erden wohl nie ganz erreichbaren Seligkeit kühn in einer kurzen Fügung zusammen.
Redaktion: Hildegard Schulte