Nach der Ratingagentur Fitch setzte im Dezember auch "Standard & Poor's", weltweit die größte Kreditbewertungsfirma, ihre Bonitätsnote für Griechenland herab.
Die Schritte der griechischen Regierung gegen die Staatsverschuldung reichten nicht, der voraussichtliche Widerstand im Land gegen notwendige Reformen sei zu hoch, so die Analyse.
Die Abwertung durch die Ratingagenturen verschärfte das Schuldenproblem weiter: Investoren forderten von Griechenland jetzt immer höhere Zinsen für die Aufnahme neuer Schulden. Griechenland wäre Pleite gegangen, wenn ihm die anderen Euroländer nicht zu Hilfe gekommen wären.
Zwei Rettungsprogramme legten die internationalen Partner auf - gegen massive Spar- und Reformauflagen.
Redaktion: Ronald Feisel