So fasziniert war US-Präsident Theodore Roosevelt von diesem Naturwunder im Nordwesten Arizonas, dass er es 1908 zum nationalen Monument erklärte. 1919 erweiterte Woodrow Wilson den Schutzstatus der wohl eindrucksvollsten Schluchtenlandschaft der Welt, indem er aus dem Nationalmonument einen Nationalpark machte.
Ihn besuchen mittlerweile jährlich 5 Millionen Menschen. Bedrohung erfährt das einzigartige Ökosystem jedoch nicht nur durch den Massentourismus. Der Klimawandel sorgt dafür, dass sich Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelten verlagern.
Und seit dem Machtantritt des nicht gerade für den Umweltschutz eintretenden Präsidenten Donald Trump erhalten politische Kräfte Auftrieb, die Nationalparks wie den Grand Canyon re-privatisieren möchten, um dort lagernde Rohstoffe abbauen oder Landwirtschaft betreiben zu dürfen.
Redaktion: Michael Rüger