Ob im Internet surfen, Videos ansehen, Musik hören, E-Mails abrufen, Adressen suchen, Termine planen oder Texte übersetzen - Google ist Teil unseres Alltags. Das Erfolgsrezept des Konzerns: Seine Dienste sind größtenteils kostenlos, dafür willigen die Nutzer in die Weitergabe ihrer persönlichen Daten ein. Die Werbeindustrie zahlt.
Alles wird mit allem vernetzt. Algorithmen berechnen, wie Menschen denken oder handeln werden, verhindern Unfälle oder Straftaten. In seiner "schönen neuen Welt" setzt das Unternehmen voll auf künstliche Intelligenz. Aus dem Leitsatz "Don’t be evil“ wurde "Do the right thing".
Aus Sicht von Kritikern ist beides eine Farce. Sie werfen Google u.a. Steuerhinterziehung, Menschenrechtsverletzungen, Massenüberwachung und Zensur vor. Dass der Tech-Riese stetig in weitere Lebensbereiche vordringt ist für manche ein Alptraum. Von Toronto bis Berlin regt sich Widerstand - digital und analog.
Redaktion: Ronald Feisel