Viele Jahre war sie als Reiseschriftstellerin und Archäologin im Nahen Osten unterwegs - in Syrien, Kleinasien und Irak.
Im 1. Weltkrieg arbeitete Gertrude Bell für den britischen Geheimdienst, 1916 wurde sie inoffizielle Verbindungsoffizierin im Irak. Hier war sie maßgeblich an der politischen Neuordnung des Landes beteiligt. Sie setzte sich für den Scherifen-Prinzen Faisal ein, der 1921 zum irakischen König gekrönt wurde.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs heuerte Gertrude Bell beim britischen Militärgeheimdienst an. Im November 1915 kam sie nach Kairo. T. E. Lawrence sammelte hier als junger Geheimagent Informationen über Infrastruktur und militärische Optionen in Arabien. Gertrude Bell schrieb Dossiers über die arabischen Stammesbeziehungen.
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Mit der Ziehung der Grenzen des modernen Irak schuf Gertrude Bell Fakten, deren Auswirkungen das Land später in schwere Krisen stürzten.
Redaktion: Hildegard Schulte