Wegen der antideutschen Stimmung in Großbritannien während des Ersten Weltkriegs, und um sich formal von seiner deutschen Herkunft zu distanzieren, führte Georg V. 1917 den Namen Windsor für seine Familie ein. In die Regierungszeit des konservativen Königs fielen die erste Labour-Regierung, die Unabhängigkeit Irlands 1927 und die Weltwirtschaftskrise.
Im Volk waren Georg V. und die Monarchie außerordentlich beliebt, seine Söhne aber erlebten ihn als strengen Vater. Mit seiner Enkelin, der heutigen Regentin Elisabeth II., verband den begeisterten Segler und Briefmarkensammler dagegen eine innige Beziehung - von ihm erbte sie Stil und Pflichtbewusstsein.
Redaktion: Ronald Feisel