Wie sich die Menschheit von dort über den ganzen Erdball ausbreitete, ist Gegenstand heißer wissenschaftlicher Diskussionen. Um die Wanderbewegungen der Menschheit von ihren Anfängen in Afrika bis zur Jetztzeit mithilfe von DNA-Analysen zu klären, wurde 2005 das " Genographic Project" ins Leben gerufen. Das Besondere an dem Projekt, das sich als internationales Netzwerk von Wissenschaftlern versteht: Jeder interessierte Bürger weltweit kann seine DNA der Forschung zur Verfügung stellen und erfährt im Gegenzug etwas über die Geschichte seiner eigenen Vorfahren.
Bis heute haben mehr als 700.000 Menschen aus über 140 Ländern an dem "Echtzeit-Wissenschaftsprojekt" teilgenommen - die wohl umfangreichste anthropogenetische DNA-Sammlung zu wissenschaftlichen Zwecken, die jemals stattgefunden hat.
Redaktion: Michael Rüger