Nur: Was damals eine eindrucksvolle Arche war, ist heute ein unscheinbarer Gefrierschrank, heruntergekühlt auf frostige -80 Grad Celsius. Dafür stehen er und zwei weitere Exemplare an gleich drei Orten, sicher ist sicher: im Londoner Natural History Museum und an Instituten in San Diego und Melbourne.
Seit dem 27. Juli 2004 werden dort bedrohten Tierarten Gewebeproben entnommen und eingefroren - zu Forschungszwecken und in der Hoffnung, dass die Wissenschaft in ein paar Generationen so weit sein könnte, die Tiere notfalls wiederauferstehen zu lassen.
Den Anfang haben Säbelantilope, Ästuar-Seepferdchen und Feldgrille gemacht, aber noch immer arbeiten die Forscher fieberhaft weiter: Denn in den kommenden 30 Jahren könnte ein Viertel aller Säugetiere und ein Zehntel aller Vögel ausgestorben sein.
Redaktion: Michael Rüger