Gabelsberger arbeitete im bayrischen Staatsdienst und merkte bald, dass man ein Kurzschriftsystem brauchte, um schneller schreiben zu können. Er begann, eines zu entwickeln. Diese Arbeit brachte ihm viel Anerkennung.
Doch anders als heute, nutzten damals ausschließlich Männer die Stenoschrift: Wissenschaftler, Verwaltungsbeamte oder Parlamentsstenografen. Nach Gabelsbergers Tod entwickelten seine Schüler sein Kurzschriftsystem weiter.
Heute, im Zeitalter von Spracherkennungssoftware und Smartphones mit eingebauten Diktiergeräten, ist die Stenografie weitgehend Nostalgie. Nur die Parlamentsstenografen gibt es immer noch.
Redaktion: Michael Rüger