1,8 Millionen Zuschauer kamen zu den Spielen in die Stadien - eine Rekordzahl. Die bundesdeutschen Profis erschienen zunächst in einem schlechten Licht. Der Deutsche Fußball Bund bot jedem Spieler 30.000 Mark für den Weltmeistertitel. Die Mannschaft wollte 70.000 Mark pro Kopf und drohte mit ihrer Abreise.
In der Vorrunde gab es nach zwei mäßigen Spielen das Aufeinandertreffen mit der Mannschaft der DDR. Sie gewann durch ein Tor des Magdeburgers Jürgen Sparwasser mit 1: 0. Nach diesem Debakel kam die Mannschaft von Trainer Helmut Schön in Fahrt und zog ins Endspiel ein.
In München traf sie auf die beste Mannschaft des Turniers - die Niederlande. Es war wirklich Glück, dass Kapitän Franz Beckenbauer nach dem Abpfiff den WM-Pokal jubelnd in den Händen hielt.
Redaktion: Ronald Feisel