Vom Sohn eines Försters am Bodensee schafft er es bis in höchste Kreise. Als Schüler des Hofarztes von Kaiserin Maria Theresia studiert er in Wien Medizin und entwickelt bald eine interessante Theorie: Der menschliche Körper, so Mesmer, wird von einem unsichtbaren Fluidum durchströmt. Stockt das Fluidum, so kommt es zu Beschwerden. Durch bestimmte Techniken kann ein Heiler diese Stockungen mit seinen Händen auflösen. Der Mesmerismus hält Einzug in Salons und Literatur.
Expertenkommissionen dagegen können keinen wissenschaftlich haltbaren Zusammenhang zwischen Mesmers Behandlungen und Heilerfolgen feststellen. Doch in der Esoterik lebt seine Lehre bis heute fort.
Redaktion: Michael Rüger