Der Berliner Magistrat beschloss schließlich, das Tempelhofer Feld als Zentralflughafen zu nutzen. Durch den schnellen Ausbau wurde die Anlage in den 30er Jahren zum größten europäischen Flugplatz. Der nationalsozialistische Architekt Ernst Sagebiel plante dann die monumentale Erweiterung mit unterirdischen Fabriken für Kampfflugzeuge.
Als die Sowjetunion Ende der 40er Jahre die Stadt abriegelt hatte, versorgten die Alliierten Westberlin mit ihrer Luftbrücke nach Tempelhof. Im Herbst 2008 wurde der Betrieb des innerstädtischen Flughafens eingestellt. Die kilometerlangen Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz.
Das Rollfeld und das weitläufige Gelände sind seitdem wieder zur beliebten Spielwiese geworden.
Redaktion: Michael Rüger