ZeitZeichen
08.07.1947 - Die US-Armee dementiert den Fund einer fliegenden Untertasse bei Roswell/New Mexico
Stand: 18.05.2017, 16:53 Uhr
Sind wir nicht allein im Universum? Könnte die Erde Besuch bekommen? Viele Menschen können sich das ohne Weiteres vorstellen. Und wenn rätselhafte Dinge passieren und Behörden wie die US-Armee Fakten geheim halten, kann es die Phantasie beflügeln.
Von Anne Preger
Das trifft auch auf Roswell zu. Der Name des kleinen Orts im US-Bundestaat New Mexico steht für Besuch aus dem All. Dazu kam es, nachdem ein Rancher aus der Umgebung im Sommer 1947 rätselhafte Trümmerteile findet. Ein Militär-Pressesprecher informiert daraufhin Medien, dass die Reste einer fliegenden Untertasse gefunden wurden.
Doch innerhalb kürzester Zeit dementiert die US-Armee in einer eigens einberufenen Pressekonferenz: Es handele sich um Trümmer eines Wetterballons. Heute ist klar: Das war nur eine Coverstory. Was die Behörden inzwischen offiziell als Hintergrund des Funds angeben, überzeugt nicht alle UFO-Fans.
Der Stadt Roswell beschert die Sehnsucht nach Besuch aus dem All einen Tourismus-Boom - auch zum 70. Jubiläum. Und auch in Deutschland beobachten Menschen seit Jahrzehnten immer wieder rätselhafte Dinge am Himmel. Hilfe und Klärung finden sie unter anderem bei der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens.
Redaktion: Michael Rüger