"Die Kaiser regieren in zwei Körpern ein einziges Reich." Das war die Idee. Doch faktisch entwickelt die Rivalität zwischen beiden Reichshälften eine zerstörerische Kraft, und gleichzeitig leisten Aufstände in den römischen Provinzen Britannien, Gallien sowie an Rhein und Donau ein Übriges.
Honorius setzt auf ein Bündnis mit den Goten: Barbaren gegen Barbaren nannte man die Strategie - und verliert. Im Jahr 410 erobern die Goten die "Ewige Stadt" Rom, die fast 400 Jahre lang die Geschichte der damaligen Welt bestimmt hat.
Für viele Zeitgenossen markiert dieses Ereignis den Anfang vom Ende der Geschichte.
Redaktion: Ronald Feisel