Inspiriert von Freidenkern, Frühsozialisten und den Ideen der Aufklärung bereist sie ab 1818 die USA und lässt sich schließlich dort nieder, um gegen Armut, Sklaverei und für die Gleichberechtigung der Geschlechter zu kämpfen. Scharfzüngig, analytisch, antiklerikal, wird die Journalistin bei ihren Reden gefeiert und angefeindet.
Sie gründet die Siedlung "Nashoba", in der Sklaven ihren Kaufpreis bis zur Freilassung abarbeiten sollen, propagiert "freie Liebe" und Geburtenkontrolle. Privates Glück beschert ihr das nicht. Aber "Fanny" Wright geht als Vorkämpferin der Emanzipation in die US-Geschichte ein.
Redaktion: Ronald Feisel