Der Beschluss des Zentralbankrates der EZB vom 10. März 2016 kommt nicht ganz unerwartet. Und doch läutet er ein neues Zeitalter der Geldpolitik in Europa ein. Denn die "Null" steht bis heute unverändert. Mit weitreichenden Auswirkungen auf das Vermögen breiter Bevölkerungsschichten in Deutschland und Europa.
Für Otto-Normalsparer gehen die Zinsen damit in den Keller. Banken und großen Geldvermögen müssen sogar "Minus-Zinsen" berappen. Das angelegte Geld verliert damit de facto an Wert. Lebensversicherungen straucheln. Viele Menschen sehen ihre klassische Altersvorsorge in Gefahr.
Banken-Krise - Euro-Krise - Corona-Krise: auch nach fünf Jahren sehen die Euro-Währungshüter in Frankfurt keine Alternative zu ihrer Strategie der “Geldmarktflutung”, um die Finanzmärkte und die allgemeine Wirtschaftskonjunktur zu stützen.
Redaktion: Ronald Feisel