Mit 18 entdeckte er den Jazz, setzte sich 1962 in den Westen ab. Der brillante Pianist spielte in Tanzorchestern und Bigbands von Paul Kuhn, Horst Jankowski, Peter Herbolzheimer, arbeitete im Trio mit Top-Jazzern aus den USA und Europa.
Der Cicero-Sound war weltweit erfolgreich, seine 70 Schallplatten verkauften sich glänzend. Doch sein Stilmix wurde in der Jazz- und Klassik-Szene belächelt. Bis in die 80er Jahre saß Cicero als Fernsehstar am weißen Flügel, 1997 starb er in Zürich.
Heute ist sein Name vor allem durch seinen Sohn, den Jazz-Sänger Roger Cicero, bekannt.
Redaktion: Michael Rüger