Als Zeichen der Freundschaft entstand der Deutsche Entwicklungsdienst als kleiner Bruder des amerikanischen Peace Corps. In der Sprache der Nachkriegszeit und unter dem Eindruck des neuen Ost-West-Konfliktes, war damals die Rede von Friedenssoldaten im Kampf gegen die Armut. Tausende haben sich seither der Entwicklungshilfe verschrieben, viele von ihnen ein Leben lang. Humanitär, nicht politisch sollte die Hilfe sein.
Doch selbstlos ist die Entwicklungspolitik bis heute nicht. Sein Jubiläum erlebt der DED nur noch im Verein: 2011 hat die Bundesregierung aus den drei staatlichen Entwicklungshilfeorganisationen die eine Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit gemacht.
Wie die drei gemeinsam weltwärts gehen, muss sich noch zeigen.
Redaktion: Hildegard Schulte