Er stand im Zenit seiner Karriere, als er die Großmarkthalle in Frankfurt am Main entwarf. Mitte der 1920er Jahre entstand der riesige Gebäudekomplex, sein wohl bedeutendstes Werk. In jener Zeit arbeitete Martin Elsässer als Stadtbaudirektor, freier Architekt und Professor für Baugeschichte in Frankfurt.
Am 28. Mai 1884 wurde er in Tübingen geboren. Der Vater war Pfarrer. Der Sohn entwarf Kirchen. Seinen ersten Wettbewerb gewann er für ein evangelisches Gotteshaus in Baden-Baden. Bereits in den 1910er Jahren gehörte der junge Architekt zu den führenden Kirchenbaukünstlern in Süddeutschland.
In seinen Entwürfen verband Martin Elsässer Technik und Tradition, Romantik und Expression.
Redaktion: Hildegard Schulte